Abgewiesene Flüchtlinge bleiben in der Schweiz, © Radio Liechtenstein
Symbolbild. Radio Liechtenstein
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Abgewiesene Flüchtlinge bleiben in der Schweiz

Viele Flüchtlinge, die kein Asylrecht mehr haben, bleiben in der Schweiz.

23.06.2024

Viele Geflüchtete sind trotz einem Entzug des Asylrechts in der Schweiz geblieben. 62 Prozent der 924 Personen, denen in den Jahren von 2019 bis 2023 das Asylrecht entzogen wurde, blieben in der Schweiz, wie eine Auswertung des Staatssekretariats für Migration für die "NZZ am Sonntag" zeigt.

Am meisten Entzüge gab es demnach bei Personen aus Eritrea. Die Schweiz darf niemanden dorthin zurückführen. Weiter habe der Bund Geflüchtete aus Bosnien, Vietnam, dem Iran, der Türkei und dem Irak sanktioniert. Hauptgrund für die Widerrufsverfahren seien verbotene Heimreisen. 38 Prozent der Personen lebten schon lange in der Schweiz. Für eine Wegweisung müsste ihnen auch die kantonale Aufenthaltsbewilligung entzogen werden.