Ado Vogt ist neuer Präsident der Wirtschaftskammer
An der gestrigen Jahreshauptversammlung wurde er zum Nachfolger von Martin Meyer gewählt.
Ado Vogt freut sich auf seine neue Tätigkeit, sieht aber auch die Herausforderungen, die auf ihn zukommen, wie er gegenüber Radio Liechtenstein nach der Wahl sagte: "Es sind einige. Wir haben zwei, drei turbulente Jahre in der Liechtensteiner Wirtschaft hinter uns. Ob das Corona, die Kriege oder der Energiekrise sei. Eines unserer Hauptanliegen ist der Arbeitskräftemangel. Aber da sind ja jetzt Weichen gestellt worden. Und hier muss man dranbleiben, dass man junge Menschen für die duale Ausbildung, also Lehre und Schule, begeistern können, dass sie ins Gewerbe gehen. Das ist sicherlich eines der präsenten Hauptprobleme."
Regierungschef Stellverterin Sabine Monauni überbrachte die Grussworte der Regierung.
Sie äusserte sich gegenüber Radio Liechtenstein auch zur Idee des nun ehemaligen Präsidenten Martin Meyer, dass Arbeitnehmende, die das Rentenalter erreicht haben und weiter arbeiten wollen von Steuern und Sozialabgaben befreit werden könnten.
Dies würde ein Anreiz schaffen, dass das Wissen und die Fähigkeiten der älteren Arbeitnehmenden auch weiter von der Wirtchaft genutzt werden könnte.
Im Rahmen der Jahresversammlung wurde auch die Jahresrechnung der Wirtschaftskammer präsentiert. Geschäftsführer Jürgen Nigg zeigte sich mit dem Ergebnis, obwohl kein Gewinn erzielt werden konnte.