Auch der Bund zahlt in Davos zu viel für Übernachtungen, © Unsplash/Rhema Kallianpur
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Auch der Bund zahlt in Davos zu viel für Übernachtungen

Dass am Weltwirtschaftsforum die Preise für Hotelübernachtungen in die Höhe schiessen, ist bekannt. Dem Bund sind die Preise gar zu hoch.

14.01.2024

Die Hotelbetten sind während des Weltwirtschaftsforums in Davos knapp und sündhaft teuer. So teuer, dass nun selbst die Rechnungsprüfer beim Bund zum Sparen aufrufen.

Die Revision des Staatssekretariats für Wirtschaft hat in einem Prüfbericht festgestellt, dass der Bund für die Übernachtungen seiner offiziellen Delegation in Davos viel mehr bezahlt, als die Reglemente erlauben, wie die "NZZ am Sonntag" schreibt. So liegen die Ausgaben für Hotelzimmer je nach Hotel 408 Prozent oder 140 Prozent über der eigentlich erlaubten Schwelle.

Insgesamt gab der Bund im letzten Jahr für seine Delegation 116'065 Franken allein für Übernachtungen aus. Die Delegation soll darum so klein wie möglich sein. Erstmals sollen Bundesgesandte auch im 50 Kilometer entfernten Chur übernachten - und teilweise müssen jetzt auch "hohe Hierarchiestufen" die Zimmer in Davos teilen.