Auto kann zur Todesfalle werden, © Unsplash/Jaz Blakeston-Petch
Symbolbild. Unsplash/Jaz Blakeston-Petch
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Auto kann zur Todesfalle werden

Wer seinen Hund in die Ferien mitnehmen möchte, muss bei der Autofahrt einiges beachten. Gerade bei Reisen in wärmere Gebiete.

11.07.2024

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Während den Sommerferien ist es bei der Reise mit dem Auto wichtig, an alle Familienmitglieder zu denken. Das betreffe auch den eigenen Hund, sagt Sandra Bricci, Leiterin des Tierschutzhauses in Schaan. Bereits vor der Abfahrt gelte es, einige Abklärungen zu machen. Beispielsweise, welche Bestimmungen betreffend Impfungen und Nachweise gelten, damit der Hund aus- und wieder einreisen kann.

Auto erhitzt sich schnell
Während der Fahrt müsse zudem auf die Temperatur achten. Sprich, dass die Klimaanlage auch den Hund kühlen kann. Dieser kann sich nämlich schlechter abkühlen als wir Menschen. Während der Fahrt wird es selten für den Hund gefährlich. Problematisch seien Zwischenhalte, so Bricci: "Man muss sich wirklich bewusst sein, dass im geschlossenen Auto die Temperaturen sehr schnell steigen. Man hat das Gefühl, dass das Auto so kühl ist und es auch kühl bleiben wird, wenn man es bei Hitze geschlossen lässt. Das ist aber nicht so. Die Temperaturen steigen sehr schnell. Bereits bei 24 Grad hat man nach 10 Minuten über 30 Grad im Auto, nach 30 Minuten bereits 40 Grad, also lebensbedrohliche Temperaturen. Es täuscht, wenn gesagt wird, dass man nur "schnell" weggeht. Was, wenn etwas dazwischenkommt? Beispielsweise, wenn an der Kasse angestanden werden muss?".

Daher empfehle es sich, den Hund immer in den Laden mitzunehmen. Wenn das nicht geht, sollte gerade bei Reisen mit der ganzen Familie das Auto im Schatten stehengelassen werden und alle Türen geöffnet werden. Auch sollte jemand stets beim Hund bleiben. Die Fenster jeweils ein wenig zu öffnen, sei zu wenig, um den Hund vor einer Überhitzung zu schützen.