Bahnstrecke St. Gallen - Goldach bis 10. Juni gesperrt, © Keystone-SDA
Die Bahnstrecke zwischen St. Gallen St. Fiden und Goldach bleibt bis 10. Juni gesperrt. Keystone-SDA
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Bahnstrecke St. Gallen - Goldach bis 10. Juni gesperrt

Der Erdrutsch zwischen St. Gallen und Goldach macht den SBB zu schaffen. Die Strecke bleibt länger gesperrt.

24.05.2024

Die SBB haben den Unterbruch der Bahnstrecke zwischen St. Gallen-St. Fiden und Goldach bis 10. Juni verlängert. Die Situation nach dem Erdrutsch vom Pfingstsonntag sei herausfordernd, da die Schadensstelle nur über das Gleis erreichbar ist und angrenzend auch der Tunnel der SOB zwischen St. Gallen und Wittenbach verläuft.

Noch immer müsse der instabile Hang gesichert werden, schrieben die SBB in einer Mitteilung. Derzeit werde ein Warnsystem zum Schutz der Arbeitenden und des Tunnels installiert, welches weitere Bewegungen des Hangs feststelle. Erst anschliessend könnten die Erdmassen vom Gleis abgetragen werden. Dies müsse kontrolliert und schrittweise erfolgen und brauche entsprechend Zeit.

Am Pfingstsonntag entdeckte ein Lokführer den Hangrutsch an der Strecke zwischen St. Fiden und Goldach. Daraufhin wurden beide Gleise der Doppelspurstrecke gesperrt.

Von diesem Totalunterbruch betroffen sind mehrere Fern- und Regionalverkehrslinien. Unter anderem auch der IR13, der durch das Rheintal verkehrt. Passagiere zwischen Winterthur und Rorschach reisen gemäss einer früheren Mitteilung der SBB via Romanshorn. Auch der Eurocity zwischen Zürich und München wird umgeleitet und hält nicht in St. Gallen.

Zwischen Rorschach und St. Gallen verkehren für den Regionalverkehr Ersatzbusse im Viertelstundentakt mit Halt an allen Stationen. Zusätzlich sind zwei Busse pro Stunde ohne Halt zwischen Rorschach und St. Gallen unterwegs.