Bündner Kantonspolizei eröffnet neuen Stützpunkt
Direkt an der Autobahn A13 hat die Kantonspolizei Graubünden ihren neuen Stützpunkt. Beim Bau wurde ein grosser Wert auf Nachhaltigkeit gesetzt.
Die Bündner Kantonspolizei hat einen neuen Verkehrsstützpunkt an der Autobahn A13 unmittelbar beim Autobahnanschluss Chur-Süd. Der knapp 10 Millionen Franken teure Bau wurde heute offiziell eröffnet.
Im Neubau werden die bisherigen Verkehrsstützpunkte Chur und Thusis zusammengelegt. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit hat Regierungsrätin Carmelia Maissen (Mitte) heute Morgen offiziell die Schlüssel des neuen Verkehrsstützpunkts Nord an Justizdirektor Peter Peyer (SP) übergeben, wie der Kanton mitteilt.
Die Polizei erhält mit dem ökologischen Netto-Null-Bau eine moderne Infrastruktur. Durch die Lage unmittelbar beim Autobahnanschluss Chur Süd ergeben sich kurze Interventionszeiten im gesamten Einsatzgebiet. Die 50 Mitarbeitenden im neuen Stützpunkt sind hauptsächlich für verkehrspolizeiliche Aufgaben auf der A13 zwischen Maienfeld und San Vittore zuständig.
Der neue Verkehrsstützpunkt wurde im Rahmen des kantonalen Klima-Aktionsplans Green Deal als Pilotprojekt lanciert. Es ist laut dem Kanton eines der nachhaltigsten Gebäude in Graubünden. Der turmartige Stützpunkt fällt insbesondere durch seine rundumlaufenden Photovoltaik-Bänder auf, die auch als Sonnenschutz dienen. Die Bündner Regierung spricht von einem Leuchtturmprojekt des nachhaltigen Bauens.