Der Bahnhof Bregenz bleibt am jetzigen Standort
Der Stadtrat hat gestern Abend die Variante 4a für die Neugestaltung bestätigt.
Bereits Ende Februar war diese in einer Sitzung von Stadt, Land, ÖBB und Grundeigentümern als Bestvariante hervorgegangen. Der neue Bahnhof soll am jetzigen Platz bleiben, aber deutlich kleiner werden. Der Festspielbezirk wird durch eine Unterführung erschlossen. Die L202 wird parallel zur Bahntrasse verlegt. Ein geplanter Bus-Terminal entlang der Strasse soll wie ein sechster Bahnsteig fungieren, der den idealen Umstieg von der Bahn auf den Bus und umgekehrt ermöglicht.
Für die Seestadt sind drei Baukörper mit unterschiedlichen Höhen und Erdgeschosszonen vorgesehen. Das Seequartier wird als ‚Brücke‘ zum Quellenviertel mit Wohn- und Gewerbeflächen konzipiert. Die Mehrerauerbrücke bleibt an der derzeitigen Position erhalten.
Gremium entschied sich für „Variante 4a“
Seit 2021 wird an einer tragfähigen gemeinsamen Lösung für den Bahnhof und die Entwicklung der angrenzenden Areale gearbeitet. Diese Vorarbeiten mündeten 2022 in einen städtebaulich-verkehrsplanerischen-freiräumlichen Wettbewerb, den das Wiener Büro Studio VlaySteeruwitz gewinnen konnte. Das Siegerprojekt wurde 2023 sukzessive weiterentwickelt und schliesslich dem Bewertungsgremium in verschiedenen Ausformungen zur Begutachtung vorgelegt. Jetzt einigte man sich auf die „Variante 4a“, wie ORF Vorarlberg berichtet.