Dritter Integrationsdialog in Schaan, © IKR
 IKR
  • Liechtenstein

Dritter Integrationsdialog in Schaan

Die Regierung lud gestern zum dritten Integrationsdialog in Schaan ein, um den Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich der Integration weiter zu fördern und die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten zu diskutieren.

25.10.2024

Regierungsrat Manuel Frick begrüsste die rund 80 anwesenden Vertreter unterschiedlicher Nationen, Kulturen und Religionen sowie integrationsrelevante Akteure, um aktuelle Entwicklungen in der Integrationsarbeit zu thematisieren. Regierungsrat Frick betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der politischen Teilhabe und der Mitgestaltung von Migranten: "Die aktive Teilnahme und das Einbringen von Erfahrungen und Perspektiven sind unerlässlich, um den Integrationsprozess in Liechtenstein weiter voranzubringen." Er verwies zudem auf die Fortschritte der letzten Jahre und ermutige die Anwesenden, den Dialog fortzusetzen und wichtige Anliegen frühzeitig zu thematisieren.

© IKR

Tanja Cissé moderierte die Veranstaltung und eröffnete sie mit interaktiven Fragen, deren Auswertung die Vielfalt der Anwesenden und deren Ausgangssituation sichtbar machte.

Themenbasierte Workshops

Im Fokus des Integrationsdialogs standen drei aktuelle Projekte, die die Umsetzung der Integrationsstrategie des Landes unterstützen: Christian Blank (Verein für Menschenrechte) und Andrea Hoch (Vielfalt in der Politik) stellten das Projekt "Politische Partizipation von Ausländerinnen und Ausländern" vor.

Das Team der "Beratungsstelle Integration.li" berichtete über ihr Dienstleistungsangebot und aus den ersten Monaten ihrer Tätigkeit. Florin Konrad von der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein gab Einblicke in die Ergebnisse und das Ziel der Studie "Sozialer Zusammenhalt in Liechtenstein". Anschliessend wurden die drei Themen in Workshops vertieft und die Teilnehmenden konnten ihre Perspektiven, Ideen und Erfahrungen einbringen.

Die gesammelten Workshop-Ergebnisse fliessen in die zukünftige Integrationsarbeit ein und werden mit den beteiligten Akteuren weiterbearbeitet. Ziel bleibt es, die Integration in Liechtenstein partizipativ mit den Betroffenen zu gestalten sowie das gegenseitige Verständnis zu stärken, wie die Regierung heute mitteilte.