Elf Verfahren zu Verdacht auf Leisten von fremdem Militärdienst
Schweizer Söldner sollen Teils Militärdienst im Ukraine-Krieg leisten. Verurteilt wurde noch niemand.
Die Schweizer Militärjustiz beschäftigt sich mit Schweizer Söldnern in der Ukraine: "Die Militärjustiz führte seit 2022 bisher elf Verfahren in Zusammenhang mit dem Verdacht auf Leisten von fremdem Militärdienst im Ukraine-Krieg", sagt Mediensprecher Florian Menzi zu "Blick". "Zwei davon wurden eingestellt, verurteilt wurde bisher niemand."
Derzeit laufen also noch neun Verfahren. Bald kommt wohl noch ein weiteres Verfahren dazu: Im "Blick" wurde ein weiterer Schweizer Söldner in ukrainischen Diensten porträtiert. In diesem Fall liefen Prüfungen, so Menzi. Bei einer Verurteilung drohen eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.