Eurovision Song Contest in Malmö beginnt, © Wikipedia
Der Schweizer Musiker Memo gilt beim ESC als Mitfavorit Wikipedia
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Eurovision Song Contest in Malmö beginnt

Als Mitfavorit gilt das Schweizer Musiktalent Nemo. Er tritt im zweiten Halbfinale am Donnerstag an.

07.05.2024

Im schwedischen Malmö startet der 68. Eurovision Song Contest (ESC). Der kroatische Favorit Baby Lasagna tritt am ersten Halbfinale am Dienstagabend auf. Das Schweizer Musiktalent Nemo misst sich am zweiten Halbfinale am Donnerstag in der Malmö Arena mit der Konkurrenz.

Baby Lasagnas Lied "Rim Tim Tagi Dim" erzählt die Geschichte junger Kroaten, die auf der Suche nach einem besseren Leben ihr Land in Massen verlassen. Der Kroate gilt als Favorit bei den Wettquoten, wie dem Portal eurovisionworld.com zu entnehmen war.

Baby Lasagna muss sich am Dienstagabend mit 14 weiteren Acts messen. Darunter jenem der Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil singen "Teresa & Maria", einem Elektrofolk-Rapsong, der als weiterer Favorit gehandelt wird. Das Lied handelt von weiblichem Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten. Wie der Titel verrät, wird Bezug auf Mutter Teresa und der Jungfrau Maria genommen. Jerry Heil hatte bereits 2020 und 2023 versucht, für die Ukraine am ESC teilzunehmen.

Schweiz tritt am Donnerstag an

Am Donnerstag, dem 9. Mai, wird es ernst für das nonbinäre Bieler Musiktalent Nemo: Mit dem Song "The Code" soll der Einzug ins Finale gelingen. Der Song erzählt von Nemos Suche nach der eigenen Identität und vermischt Elemente von Rap, Drum 'n' Bass und Oper. Insgesamt stehen 16 Acts auf der Bühne am Donnerstagabend.

So tritt der Niederländer Joost Klein mit "Europapa" auf, einer musikalischen Hommage an die niederländische Musikkultur mit Einflüssen von Gabber und Eurodance, oder Eden Golan, die mit dem Song "Hurricane" für Israel antritt. Das israelische Lied musste umgeschrieben werden, weil es zu politisch war, was das ESC-Regelwerk nicht erlaubt.

Pro Halbfinale qualifizieren sich zehn Länder fürs Finale am Samstag, dem 11. Mai. Dazu gesellen sich das Gastgeberland Schweden sowie die Big-Five Länder. So werden die grössten Geldgeber-Nationen des ESC bezeichnet, die fürs Finale gesetzt sind: Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Grossbritannien. Am Finale wetteifern somit 26 Länder um den Sieg.