Ex-Pfarrer von Ruggell bleibt Gericht fern
Ex-Pfarrer Jäger ist heute nicht zur Verhandlung vor Gericht erschienen. Dies hatte er bereits im Voraus angekündigt.
Der katholische Seelsorger Thomas Jäger habe den deutschen Behörden uneingeschränkte Kooperation zugesagt und gehe davon aus, dass das Verfahren an die Staatsanwaltschaft in Koblenz übergeben wird, geht aus einer Stellungnahme hervor.
Der frühere Pfarrer von Ruggell sollte sich am Vormittag vor dem Landegericht in Vaduz verantworten. Er ist aber nicht erschienen.
Der frühere Pfarrer von Ruggell hätte sich wegen des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen verantworten müssen. Er hat den Medien vor Ort eine Pressemitteilung zukommen lassen, schreibt das Vaterland.
Jäger hatte argumentiert, er sei nicht ordnungsgemäss zur Schlussverhandlung vorgeladen worden. Die Einladung hätte ihm als deutschem Staatsbürger über die deutsche Botschaft in Bern zugeführt werden müssen. Jäger hatte schon im Vorfeld angekündigt, nicht zu dem heutigen Gerichtstermin zu erscheinen. Das Landgericht in Vaduz betont, die Einladung sei rechtmässig erfolgt.
Ex-Pfarrer Jäger soll laut Anklage im Oktober 2019 in Ruggell ein achtjähriges Mädchen mit einem Gegenstand im Brustbereich massiert haben.
Er bestreitet die Vorwürfe.
Die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft ermittelt sei 2019 gegen den früheren Geistlichen.