FMA verhängte Bussen von gut 1,5 Millionen Franken
Die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein hat im vergangenen Jahr 16 rechtskräftige Bussen verhängt. Diese machten gesamt gut 1,5 Millionen Franken aus, wie es im Geschäftsbericht der FMA für das vergangene Jahr heisst.
Unter anderem wurde im Dezember eine Busse in Höhe von 500’000 Franken gegen eine juristische Person verhängt. Dies wegen schwerwiegender Verletzung der Vorschriften über das Risikomanagement gemäss Bankengesetz und wiederholter Verletzung der Sorgfaltspflichten nach Sorgfaltspflichtgesetz. Insgesamt wurden neun Strafanzeigen an die Staatsanwaltschaft erstattet, berichtet die FMA. Die Strafanzeigen wurden unter anderem erstattet wegen Verdachts auf Marktmissbrauch, Verdachts der Annahme von Einlagen ohne erforderliche Bewilligung, Verdachts auf Insidergeschäft und unrechtmässige Offenlegung von Insiderinformationen, Verschweigens von wesentlichen Tatsachen,
Verdachts auf Betrug im Zusammenhang mit einer Klonfirma, Verdachts der Verletzung des Bezeichnungsschutzes sowie der Tätigkeit ohne Registrierung (TVTG). Zudem erstattete die FMA 14 Meldungen an die Financial Intelligence Unit (FIU). Dies geschieht bei Verdacht auf Geldwäscherei, eine Vortat zur Geldwäscherei, organisierte Kriminalität oder Terrorismusfinanzierung.