Finanzmarktaufsicht in der Kritik, © Keystone/SDA
Die Finanzmarktaufsicht Finma hat in der Liquiditätskrise der Credit Suisse ihren Spielraum nicht ausgeschöpft und durchgegriffen. Keystone/SDA
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Finanzmarktaufsicht in der Kritik

Während der Krise der Credit Suisse hat die Finanzmarktaufsicht Finma ihren Spielraum nicht ausgeschöpft.

21.04.2024

Die Finanzmarktaufsicht Finma hat in der Liquiditätskrise der Credit Suisse ihren Spielraum nicht ausgeschöpft und durchgegriffen. Das schreibt die "SonntagsZeitung" gestützt auf den vor zehn Tagen veröffentlichten 339 Seiten starke "Too big to fail"-Bericht des Bundesrates zum CS-Debakel, das in der Zwangsfusion mit der UBS endete.

Das Blatt widerspricht damit Aussagen von Finma-Präsidentin Marlene Amstad. Diese habe gegenüber mehreren Medien versichert, den gesetzlichen Kompetenzen der Behörde ausgenutzt zu haben. Der Bundesrat will bessere Instrumente zur Intervention in Krisen, um die systemrelevanten Banken im Land zu stärken. Er schlägt dabei auch erweiterte Kompetenzen für die Finma vor - beispielsweise klare Verantwortlichkeiten der Manager. Eine Bussenkompetenz der Finma wird geprüft.