Klimakarten sind ab Juli bereit
Um präventiv gegen gesundheitliche Schäden durch die Hitze vorzugehen, hat unter anderem das Amt für Umwelt Klimakarten in Auftrag gegeben. Damit können Hitze Hotspots eruiert werden.
Seit Juni 2023 war jeder Monat der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Daraus folgen immer häufiger gesundheitliche Folgen für die Menschen. Nierenerkrankungen, Herz-Kreislaufprobleme und Atemwegserkrankungen stehen in direktem Zusammenhang mit den hohen Temperaturen.
Um die Bevölkerung davor zu schützen, hat das Amt für Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Amt für Hochbau und Raumplanung Klimakarten in Auftrag gegeben. Damit können besonders heisse Plätze eruiert werden. Das ermöglicht den Gemeinden und dem Land gezielt Massnahmen in den betroffenen Zonen zu ergreifen.
Diese Klimakarten stehen ab Juli 2024 zur Verfügung und werden den Gemeinden präsentiert. Das schrieb die Regierung in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Freien Liste. Derzeit werde zudem Hitzeaktionsplan für Lichtenstein erarbeitet, welcher der Bevölkerung Informationen zum Umgang mit der Hitze zur Verfügung stellen soll.