Kuno Bont erhält Grabser Kulturpreis 2025

Kuno Bont wurde 1952 in Oberriet geboren und wuchs als Sohn eines Dorfcoiffeurs auf. Ursprünglich wollte er Schauspieler werden, entschied sich aber für andere Wege. Er war Journalist, 17 Jahre Kantonsrat und Gemeindepräsident von Rüthi, bevor er sich mit einer eigenen Film- und Theaterproduktionsfirma selbstständig machte. Neben seiner Tätigkeit als Chefredaktor der Regionalzeitung „Werdenberger & Obertoggenburger“ prägte er die Kulturszene nachhaltig als Autor, Theater- und Opernregisseur sowie als Kommunikationsberater.

Mit seinen Filmen widmet sich Bont vor allem den Geschichten von Menschen, ihren Schicksalen und Lebenszielen. Seine Arbeiten reichen von dokumentarischen Filmen bis hin zu eindrucksvollen Dokudramen. Der Spielfilm „Das Deckelbad“ zählt zu seinen größten Erfolgen und wurde auf internationalen Festivals ausgezeichnet. Aktuell begeistert sein Filmprojekt „Hölde – die stillen Helden vom Säntis“ die Zuschauer in den Kinos.

Neben seinen filmischen Leistungen hat Bont auch die Theaterlandschaft der Region maßgeblich geprägt. So war er Mitinitiator der Rettung der Werdenberger Schlossfestspiele und realisierte dort mehrere Produktionen am Werdenberger See, bei denen er auch Regie führte. Sein Engagement für junge Talente hat ihm zudem den Ruf eines großen Förderers des künstlerischen Nachwuchses eingebracht – sowohl im Film als auch im Theater.

Mit dem Kulturpreis 2025 möchte die Gemeinde Grabs Kuno Bont nicht nur für seine künstlerischen Errungenschaften, sondern auch für seine Verdienste als Mentor und Impulsgeber der regionalen Kulturszene auszeichnen. Die Verleihung des fünften Grabser Kulturpreises wird ein besonderer Moment für die Region und für einen Mann, der Kunst und Kultur über Jahrzehnte hinweg mit Leidenschaft und Hingabe geprägt hat.