Lidl Schweiz erhöht Lohnsumme per 1 März um 2,4 Prozent
Damit biete Lidl Schweiz den höchsten durch einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) abgesicherten Mindestlohn der Branche.
Die Angestellten Lidl Schweiz erhalten mehr Lohn. Zudem hebt der Discounter auch die Mindestlöhne an.
Die generelle Erhöhung der Lohnsumme beträgt 1,8 Prozent, wie Lidl heute Donnerstag mitteilt. Damit soll der abnehmenden Kaufkraft aufgrund der Teuerung entgegen gewirkt werden. Für strukturelle Erhöhungen auf individueller Ebene würden zusätzlich 0,6 Prozent eingesetzt.
Insgesamt wird die Lohnsumme per 1. März 2024 um 2,4 Prozent erhöht. Zusätzlich erhielten die Mitarbeitenden einen Einkaufsgutschein. Damit investiere Lidl Schweiz gesamthaft 3,2 Prozent in die Lohnrunde.
Konkreit heisst das: Ungelernte Mitarbeitende erhalten neu 4550 Franken (bisher 4500 Fr.) pro Monat. Für Personen mit zweijähriger Ausbildung gibt es neu 4600 (4550) und bei dreijähriger Ausbildung 4650 (4600) Franken.
Damit biete Lidl Schweiz die höchsten GAV-abgesicherten Mindestlöhne in der Branche, heisst es weiter. Auch die Mindestlöhne für Lernende und Praktikantinnen und Praktikanten seien im Gesamtarbeitsvertrag enthalten. Der Monatslohn wird 13 mal pro Jahr ausbezahlt und bezieht sich auf ein 100-Prozent-Pensum.
Zudem sei der Lohn unabhängig vom Pensum komplett BVG-versichert. Lidl Schweiz verzichte ganz auf den üblichen Koordinationsabzug, was vor allem Teilzeitmitarbeitenden zugutekomme. Ausserdem garantiere der Lidl-GAV eine Wochenarbeitszeit von 41 Stunden und einen 18-wöchigen Mutterschaftsurlaub bei 100 Prozent Lohnfortzahlung oder einen 4-wöchigen Vaterschaftsurlaub, ebenfalls bei 100 Prozent Lohnfortzahlung.