Mikroaggressionen zum Tag gegen Rassismus verstehen
Heute ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Dazu fand in Schaan eine Veranstaltung statt.
Zum heutigen Internationalen Tag gegen Rassismus lud der Fachbereich Chancengleichheit des Amts für Soziale Dienste ins Skino nach Schaan ein. Mark Damon Harvey, Experte für Diversity und Inklusion und Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, referierte zum Thema "Mikroaggressionen verstehen", schreibt die Regierung.
Der Internationale Tag gegen Rassismus wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen und wird jährlich am 21. März begangen, wie Heidi Gstöhl, Leiterin des Amts für Soziale Dienste, in ihrer Begrüssung ausführte. Eine einheitliche Definition von Rassismus existiere nicht, zudem gebe es verschiedene Arten von Rassismus.
Der Fachbereich Chancengleichheit des Amts für Soziale Dienste hat in den vergangenen Jahren einen Fokus auf das Thema Alltagsrassismus gelegt. In diesem Jahr sollte das Thema vertieft werden. So führte Mark Damon Harvey mit einer Parabel in den Abend ein und zeigte auf, wie wichtig es ist, die eigene Perspektive zu hinterfragen und die Wahrnehmung des Gegenübers miteinzubeziehen.
Das Publikum hatte die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit zu diskutieren. Gemeinsam wurden die beiden Kurzfilme "Mückenstiche" und "Schweigemahl" angesehen, welche aufzeigen, mit welchen - unbewussten - Vorurteilen Menschen zum Teil belastet sind und was dies mit den Betroffenen machen kann, so die Regierung weiter.
Anschliessend lud der Fachbereich Chancengleichheit alle Interessierten zur Filmvorführung "Ruäch - eine Reise ins jenische Europa" ein. Bis zum 18. April werden jeweils donnerstags weitere Filme zum Thema "Für Vielfalt - gegen Rassismus" im Skino in Schaan gezeigt.