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Neue Partnerschaft zum Wohle der Gemeinschaft

Die Stiftung Lebenswertes Liechtenstein und die Universität Liechtenstein werden in den kommenden drei Jahren im Rahmen des Lehrformats «Pro Bono» zusammenarbeiten, um sich gemeinsam für die Gesellschaft zu engagieren.

02.09.2024

Der Begriff «Pro Bono» meint zum Wohle der Öffentlichkeit, im Rahmen von Pro-Bono-Projekten arbeiten Studierende der Universität Liechtenstein mit Partnerorganisationen an gemeinnützigen Projekten. Ziel der Partnerschaft mit der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein ist es, die Pro-Bono-Projekte der Studierenden sichtbarer zu machen, Organisationen (Vereine, Kommunen, etc.) aus der Gesellschaft und Studierende besser zu vernetzen und erfolgreiche Projekte auszuzeichnen.

Studierende der Universität Liechtenstein setzen sich für soziale und ökologische Nachhaltigkeit ein

Im Lehrformat «Pro Bono» der Universität Liechtenstein kooperieren Architektur- und Wirtschaftsstudierende mit Organisationen aus der Praxis, um ihr Umfeld nachhaltiger zu gestalten. Durch diese Zusammenarbeit sollen innovative Lösungen entwickelt und umgesetzt werden, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt haben.

Die Projekte fördern nicht nur die praktische Ausbildung der Studierenden, sondern stärken auch deren Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger und sozialer Praktiken. Diese Initiative zeigt, wie durch transdisziplinäre Zusammenarbeit und das Engagement junger Menschen konkrete Fortschritte in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für Liechtenstein und die Region erzielt werden können.

Seit der Einführung des Moduls vor fünf Jahren in den Architekturstudiengängen und vor einem Jahr im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre wurden bereits fast 100 Projektideen weltweit initiiert und umgesetzt. Von Liechtenstein und den angrenzenden Ländern über Südamerika, Afrika und Asien haben alle Projektideen gemeinsam, dass sie in Zusammenarbeit mit regionalen Organisationen konkret für die Umsetzung angelegt werden und einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Die Projekte reichen vom Upcycling-Workshop über die temporäre Wiederbelebung eines leerstehenden Industrieareals, die Errichtung eines Ausstellungspavillons bis hin zur Stärkung der Technikkompetenz von Senioreninnen und Senioren.

Gemeinsam weiterkommen

Sozialer Zusammenhalt ist für die Stiftung Lebenswertes Liechtenstein ein Fokusthema ihrer Arbeit. Sie unterstützt Initiativen und Projekte, die das Gemeinwesen stärken und einer Gesellschaft förderlich sind, in der jeder Mensch akzeptiert wird, gleichberechtigt ist und selbstbestimmt an dieser teilhaben kann. Die Partnerschaft mit der Universität Liechtenstein ermöglicht es, dieses Ziel durch die Förderung von «Pro Bono»-Studierendenprojekten zu erreichen, die nachhaltige und innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen bieten.

Im Rahmen des Tags der offenen Tür der Universität Liechtenstein am 7. September wird die gemeinsame Partnerschaft sowie ausgewählte Pro-Bono-Projekte im neuen Universitätsgebäude Ebaholz vorgestellt. Dies geschieht in Form einer Ausstellung von Pro-Bono-Projekten sowie durch den Ausschank von Getränken durch «con voi» – eine mobile Bar, die im Rahmen des Pro-Bono-Projekts von Simon Egger für den Verein Neuraum entwickelt und umgesetzt wurde, wie es in der Mitteilung von heute heisst.