ÖBB sprechen Reisewarnung aus
Wegen Unwettern sprechen die ÖBB eine Reisewarnung aus. Die Zugbindung ist über das Wochenende aufgehoben.
12.09.2024
Aufgrund der starken Regenfälle und Stürme, die in den kommenden Tagen in Österreich erwartet werden, sprechen die ÖBB eine wetterbedingte Reisewarnung für morgen früh bis voraussichtlich Sonntagabend aus.
Die ÖBB ersuchen Fahrgäste, nicht dringende Reisen innerhalb dieses Zeitraums auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben, schreiben die ÖBB in einer Mitteilung.
Die Zugbindung bei allen nationalen, internationalen und Nachtzugtickets mit Kaufdatum bis zum heutigen 12.09 für den Zeitraum vom morgigen 13.09 bis 15.09. ist aufgehoben. Diese sind ab sofort bis inklusive Mittwoch, 18.09. gültig.
Fahrgäste werden gebeten, sich im Vorfeld auf ÖBB SCOTTY, oebb.at oder beim ÖBB-Kundenservice unter 05-17 17 über Einschränkungen zu informieren. Der Kundenservice wird im Zeitraum der Reisewarnung für Fahrgäste mit verlängerten Öffnungszeiten von 6.00 bis 24.00 Uhr telefonisch zur Verfügung stehen.
Situation wird laufend evaluiert
Derzeit gibt es keine wetterbedingten Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Situation wird für die über 5500 Streckenkilometer im Netz der ÖBB laufend evaluiert.
Schon jetzt steht aufgrund der Wetterprognosen fest, dass auf der Strecke von Leobersdorf bis Weissenbach-Neuhaus ganztägig von Samstag 14.09. bis voraussichtlich inklusive Montag 16.09. präventiv aufgrund möglicher Unwetterschäden der Verkehr eingestellt werden muss. Das betrifft Züge der Linie R96. Die ÖBB richten auf dieser Strecke einen Schienenersatzverkehr ein.
Auch beim Güterverkehr wird die Lage laufend evaluiert. Die ÖBB Rail Cargo Group steht im Austausch mit ihren Kunden.
Enorme Wassermengen erwartet
In Österreich werden aufgrund des Italientiefs „Anett“ in den kommenden Tagen grosse Regen- und Schneemengen sowie Stürme erwartet. GeoSphere Austria hat eine Regen-, Schnee- und Windwarnung ausgegeben. Auch die ÖBB bereiten sich auf dieses Extremwetterereignis vor. Mit zahlreichen zusätzlichen Mitarbeitenden werden Vorkehrungen getroffen, um die Bahninfrastruktur bestmöglich zu schützen. Einsatzteams wurden in Alarmbereitschaft versetzt, um noch schneller vor Ort sein zu können.