Ostschweizer Vorstand von Operation Libero tritt zurück
Der Verbleib von Sanija Ameti als Co-Präsidentin lasse sich nicht mit den Werten der fünf Vorstände vereinbaren.
Der gesamte Ostschweizer Vorstand von Operation Libero ist wegen des Verbleibs Sanija Ametis als Co-Präsidentin zurückgetreten. Dieser lasse sich nicht mit den Werten der fünf Vorstände vereinbaren.
Der Vorstand informierte seine Mitglieder gemäss einem Bericht der "NZZ" am Samstagabend über den geschlossenen Rücktritt. Gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte der Co-Präsident von Operation Libero, Stefan Manser-Egli, am Montag die Rücktritte.
Im Hinweis auf die Generalversammlung der Sektion Ostschweiz im Januar 2025 steht auf der Website bereits, dass neue Mitglieder gesucht würden.
Die Schüsse Ametis auf ein Bild von Maria und Jesus hätten eine Grenze überschritten, wird Sektionspräsident Bruno Zanvit im Artikel zitiert. Er hätte sich von Operation Libero auch mehr Gehör für die Vorschläge und Rückmeldungen aus der Ostschweiz gewünscht.
Die Region Ostschweiz ist eine von sechs regionalen Sektionen von Operation Libero. Nach Angaben von Manser-Egli haben sich die anderen Sektionen für die Haltung des nationalen Vorstands, also den Verbleib Sametis als Co-Präsidentin, ausgesprochen.
Zürcher Staatsanwaltschaft untersucht
Ametis Aktion vom September ist auch ein Fall für die Justiz geworden. Die Zürcher Staatsanwaltschaft untersucht rund ein Dutzend Anzeigen wegen Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit. Die GLP prüft ein Ausschlussverfahren gegen ihre Zürcher Stadtparlamentarierin.
Aus der Leitung der GLP Kanton Zürich ist Ameti zurückgetreten. Ihr Arbeitgeber, die PR-Agentur Farner, entliess sie nach dem Vorfall, den Ameti selber auf Instagram gepostet hatte.