Schweiz bei Badesaison pessimistischer als Vaduz

Deutschschweizer Freibädern werden voraussichtlich eine schlechtere Badesaison als letztes Jahr verzeichnen. In Bern, St. Gallen und im Aargau seien bisher nur halb so viele Gäste in die Freibäder gekommen wie im Vorjahr, berichtet "Sonntagsblick".

Auch ein prächtiger Spätsommer könne die Saison nicht mehr retten, schrieb die Zeitung.

Vaduz ist optimistischer
Anders tönt es in Vaduz: Mit der Saison sei man bisher durchaus einigermassen zufrieden. Zwar liege die Hoffnung noch auf einem schönen August, jedoch zeigt sich Martin Schnarwiler, Geschäftsführer des Schwimmbads Mühleholz, im Interview optimistisch. "Dass diese Saison nicht so gut ist wie die vergangene, ist absehbar. Letztes Jahr gab es doch einen überdurchschnittlichen Sommer."

In diesem Jahr gab es vor allem einen schwachen Juni, so Schnarwiler. Man sei nicht mit viel schönem Wetter "verwöhnt" worden. Es gab viel Regen. Glücklicherweise zeigte sich der Juli dafür von seiner schöneren Seite. Jetzt sei entscheiden, was der August bringe. Wenn dieser einigermassen mitspiele, könne doch noch eine durchschnittliche Saison erreicht werden. "Durchschnittlich gibt es 60'000 bis 80'000 Besucher im Schwimmbad. Derzeit sind wir bei rund 40'000. Mit einigen schönen Wochenenden und Tagen könne der untere Durchschnitt durchaus erreicht werden."

Rutschbahnen kommen gut an
In diesem Jahr war es endlich soweit und das Schwimmbad erhielt eine neue Rutschbahn. Die drei Rutschbahnen hätten sich soweit bewährt. Das Feedback sei soweit sehr gut, sagt Schnarwiler.