Schweiz ist gegen Angriff schlecht gewappnet
Bei einem Angriff mit Raketen und Drohnen stünde die Schweiz schlecht da. Besserung sei in Sicht.
Die Schweiz wäre gegen einen Angriff mit Raketen und Drohnen schlecht gewappnet. Dieser Meinung ist Albert A. Stahel, emeritierter Professor für Militärstrategien an der Universität Zürich. "Einem massiven Angriff mit Drohnen, Marschflugkörpern und Kampfflugzeugen könnten wir nicht lange widerstehen", liess er sich zitieren.
Besserung ist laut der Sonntagszeitung in Sicht, wenn ab 2028 die ersten der bestellten F-35-Kampfjets und das Patriot-System, das Kurzstreckenraketen abwehren kann, eingetroffen sind. Die Patriot-Einheiten werden aber nur einen Teil des Landes schützen können, rund 15’000 von 41’000 Quadratkilometern. Der Bundesrat stufte in einem Bericht vom Februar einen Angriff durch ballistische Lenkwaffen, Marschflugkörper oder Drohnen als "eher wahrscheinlich" ein. Ein umfassender militärischer Angriff wurde als "unwahrscheinlich" taxiert.