Uhrenexporte sinken im Juni erneut
Die Schweizer Uhrenhersteller haben im Juni erneut weniger ins Ausland exportiert. Vor allem Hong Kong und China schwächelten weiter.
Die Schweizer Uhrenexporte sind im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent auf 2,27 Milliarden Franken gesunken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) und der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilten. Real, also preisbereinigt, lag das Minus gar bei 9,7 Prozent.
Vor allem die Wachstumsraten in den wichtigen Märkten Hong Kong (-23,1 Prozent) und China (-36,5 Prozent) waren im Juni stark negativ, während etwa die Ausfuhren in die USA, den klar grössten Exportmarkt für Schweizer Uhren, deutlich zulegten (+16,5 Prozent).
Im bisherigen Jahresverlauf waren die nominellen Wachstumsraten damit im Januar und April im positiven Bereich, in den anderen Monaten im negativen. Insgesamt lagen die Ausfuhren mit 12,9 Milliarden Franken um 3,3 Prozent unter dem Rekordniveau des Vorjahres.