Yverdon - Zürich: Gelungener Einstand der neuen FCZ-Angreifer
Dem hoch eingeschätzten FC Zürich gelingt der Saisonstart. Die beiden Neuzugänge Juan Perea und Umeh Emmanuel treffen zum 2:0-Sieg in Yverdon.
Der FCZ, der die letzte Saison mit vier Siegen in Folge beendet hatte, setzte seinen guten Lauf unter Trainer Ricardo Moniz nach der Sommerpause fort. Mit vier Neuzugängen in der Startformation mussten die Zürcher aber viel Aufwand betreiben, bevor Perea sich in der 72. Minute durch die bis dahin recht sichere Abwehr von Yverdon tankte und seinen Einstand in der Super League mit dem 1:0 krönte. In der 101. Minute gelang dem eingewechselten, 19-jährigen Emmanuel noch der zweite Treffer.
Es war ein verdienter Sieg des FCZ, der mit viel Intensität spielte. Er hing aber am seidenen Faden. Beinahe hätte Yverdon den Match zu Beginn der Nachspielzeit auf den Kopf gestellt. Kevin Carlos, der Goalgetter der Waadtländer, stand schon für den Penalty bereit, den Cheick Condé verschuldetet hatte, als das VAR rettend einsprang: Sekunden vor der Aktion im Zürcher Strafraum hatte sich Yverdons Mohamed Tijani auf der anderen Platzseite ein Foul geleistete, das mit Rot bestraft wurde und vor allem den Penalty nichtig machte.
Nicht alle FCZ-Neuzugänge erlebten einen so guten Einstand in die Super League wie Perea, der für ein Jahr von Stuttgart ausgeliehen ist, oder der junge Emmanuel. Der serbische Linksverteidiger Nemanja Tosic musste mit Beschwerden am Knöchel nach weniger als einer halben Stunde ausgewechselt werden und dessen Ersatz, Doron Leidner, blieb nur bis zur Pause im Einsatz. Mit Gelb belastet und unsicher wirkend musste er früh wieder Platz machen.