Zürcher Böögg wird am 22. Juni in Heiden verbrannt
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat das Datum für die Verbrennung des Zürcher Bööggs festgelegt.
Wegen starker Windböen war der Holzstoss am Zürcher Sechseläuten nicht angezündet worden. Nun holt der Gastkanton Appenzell Ausserrhoden den Anlass nach.
Es seien diverse Standorte geprüft worden, teilte die Ausserrhoder Kantonskanzlei heute mit. Für Heiden spreche, dass die Gemeinde gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossenen sei. Zudem gebe es dort Erfahrungen mit grossen Anlässen. Auf der Streuli-Wiese könne der Sicherheitsabstand bei der Verbrennung des Böögg sichergestellt werden.
Geplant sei am Samstag, 22. Juni, ein würdiger Anlass mit den Zürcher Zünften, der heimischen Bevölkerung und Gästen, damit der Winter 2023/2024 "wenn auch mit etwas Verspätung" endgültig verabschiedet werden könne.
Zum ersten Mal wurde am 15. April - mit Ausnahme der Corona-Jahre - der Holzstoss auf dem Sechseläutenplatz in Zürich gar nicht erst angezündet. Die Tradition besagt, je schneller der Kopf des mit Knallkörpern gefüllten Schneemanns aus Stoff und Holz explodiere, desto wärmer werde der Sommer.