Zürcher Flughafen nimmt bald erste 3D-Scanner in Betrieb, © Keystone-SDA
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Zürcher Flughafen nimmt bald erste 3D-Scanner in Betrieb

Der Flughafen Zürich wird in den nächsten Monaten erste 3D-Scanner für die Gepäckkontrolle in Betrieb nehmen.

08.01.2024

Sie sollen die Sicherheitskontrollen vereinfachen und damit die Warteschlangen verkürzen.

Die ersten 3D-Scanner würden in den nächsten Monaten in Betrieb genommen, sagte Josef Felder, Verwaltungsratspräsident des Zürcher Flughafens, in einem Interview mit der "NZZ" vom Montag. Bereits im Jahr 2019 plante der Zürcher Flughafen Tests mit Computertomografie-Scannern. Wegen der Pandemie wurde die Anschaffung von 3D-Scannern aber auf Eis gelegt.

"Wir hatten während der Pandemie den Anspruch, ohne Staatshilfe zu überleben", sagte Felder. "Das ist uns gelungen. Aber wir haben Investitionen zurückgestellt." Die Anschaffung der 3D-Scanner sei eine davon gewesen. Diese Lücke werde nun geschlossen.

Die neuen 3D-Scanner machen bei der Sicherheitskontrolle dreidimensionale Bilder des Handgepäcks. Flüssigkeiten und Laptops müssen dazu nicht mehr ausgepackt werden, was ein erheblicher Zeitgewinn ist. Zudem sind weniger Nachkontrollen nötig. In anderen Ländern wird die Technologie bereits eingesetzt.