Mann schüttet bei Synagoge in Zürich Benzin aus
Ein Mann hat am Samstagabend um 20.00 Uhr beim Eingang der Synagoge in Zürich Wiedikon Benzin ausgeschüttet. Sicherheitsleute überraschten ihn und verhinderten einen möglichen Brandanschlag.
Der Mann sei sofort zu Fuss geflüchtet, als ihn der hauseigene Sicherheitsdienst angesprochen habe, bestätigte eine Sprecherin der Stadtpolizei Zürich gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die alarmierte Stadtpolizei Zürich leitete eine Fahndung nach dem Täter ein. Das Forensische Institut sicherte am Tatort Spuren. Später übernahm die Kantonspolizei Zürich den Fall.
Diese habe den 32-jährigen Schweizer am frühen Sonntagmorgen festgenommen. Anhand von ersten Abklärungen handelte der "offenbar psychisch verwirrte" Täter allein und es stehe kein extremistisches Motiv im Vordergrund, schrieb die Stadtpolizei in einer Mitteilung.
Den Fall machte ein Zürcher Gemeinderat am späten Samstagabend auf der Plattform X publik: "Heute Abend wurde bei unserer Synagoge an der Erikastrasse in Zürich ein Brandanschlag versucht."