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Spital Oberengadin will mit Kantonsspital fusionieren, © Keystone/SDASpital Oberengadin will mit Kantonsspital fusionieren, © Keystone/SDA
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  • Graubünden

Spital Oberengadin will mit Kantonsspital fusionieren

Das finanziell unter Druck stehende Regionalspital Oberengadin in Samedan will mit dem Bündner Kantonsspital fusionieren. Die Verträge sind unter Dach und Fach. Die endgültige Entscheidung über den Zusammenschluss trifft die Oberengadiner Bevölkerung im Frühling.

29.01.2025

"Der Vorstand der Stiftung Gesundheit Oberengadin spricht sich einstimmig für eine Integration des Oberengadiner Spitals in das Kantonsspital Graubünden aus", teilte die Stiftung am Dienstagabend mit. Die vertraglichen Grundlagen seien erarbeitet. Die Fusion sei die beste Lösung, die Gesundheitsversorgung für das Oberengadin und die angrenzenden Regionen zu gewährleisten.

Unterstützt wird die Integration des Regionalspitals ins Kantonsspital laut Communiqué auch vom kantonalen Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit. Gemäss Kanton steigert dieser Schritt die Effizienz, Qualität und Digitalisierung des Gesundheitswesens.

Die Kosten für das Spital sollen sich für die Gemeinden der Region auf 7 Millionen Franken im Jahr verringern. Aktuell kostet des Spital die Kommunen jährlich 11,4 Millionen Franken.

10 Entlassungen und 20 neue Stellen

"Alle heute angebotenen medizinischen Leistungen werden auch nach der Eingliederung in das Kantonsspital Graubünden im Oberengadin weiterhin erbracht", erklärte Verwaltungsratspräsidentin Prisca Anand auf Anfrage gegenüber Keystone-SDA.

Stellen werden in Samedan jedoch gestrichen. Aufgrund von Synergien mit dem Kantonsspital erhalten auf Führungs- und Verwaltungsebene bis zu 10 Personen die Kündigung. Gleichzeitig werden 20 neue Stellen geschaffen, um das Arbeitsgesetz einzuhalten und das Spital medizinisch weiter zu spezialisieren. Derzeit beschäftigt das Oberengadin-Spital 350 Mitarbeitende.