Tollwut bei Fledermaus im Kanton Glarus
Kranke und verhaltensauffällige Wildtiere sollten nicht angefasst werden.
Im Nord-Ostschweizer Kanton Glarus ist bei einer Wasserfledermaus das Tollwutvirus nachgewiesen worden. Das infiziert Tier ist im September in Mühlehorn in der Gemeinde Glarus Nord entdeckt worden. Tollwut tritt bei Fledermäusen selten auf. In den vergangenen 30 Jahren wurden in der Schweiz laut Mitteilung des Kantons nur sieben Fälle diagnostiziert.
Bei einem Fund ist wichtig, insbesondere kranke und verhaltensauffällige Wildtiere nicht anzufassen und die Stiftung Fledermausschutz oder die Wildhut zu informieren. Bei einem Biss durch eine Fledermaus ist umgehend ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die notwendigen Vorsorgemassnahmen einzuleiten. Für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Beunruhigung. Mehr Informationen bietet die Schweizerische Tollwutzentrale.