Gustav Kaufmann
Landtagskandidat
Jahrgang: 1956
Persönlich:
Aufgewachsen in Mauren, Doppelbürger von Schaan und Entlebuch, wohnhaft am Tanzplatz in Schaan. Mein Vater war ein „Schniderle-Buab“. Mit seinen Brüdern teilte er sich zu dritt ein Bett. Meine Mutter, aus dem Kanton Luzern, wurde nach der sechsten Klasse ausgeschult, weil man sie zu Hause zum Arbeiten brauchte. Solange man weiss, wo man herkommt, weiss man, wo man hingehört. Ich bin ein Zeitungsjunkie, am liebsten im Wasserbett, mein Leseständer hat Rädchen. Stehe ich doch einmal auf, bin ich leidenschaftlicher Sportschütze, Stellung liegend natürlich.
Beruflich:
Beruf : Unternehmer
Studium der Fachtheologie und Pädagogik in Innsbruck. Von 1983 bis 2011 zunächst Primarlehrer, dann Amtsvormund; in dieser Zeit auch zwei Mal arbeitslos, dabei einmal ausgesteuert und auf Sozialhilfe angewiesen. 2012 Gründer und seither (stolzer) Alleininhaber eines Wohnheims für psychisch beeinträchtigte Erwachsene in 9105 Schönengrund, Appenzell Ausserrhoden.
Politisch:
Links. Schon während der Gymnasialzeit als Schulsprecher vehemente Ansprüche auf Schülermitverwaltung. In der Innsbrucker Zeit (Kreisky-Ära) zwei Jahre im Maschinenraum der SPÖ Tirol, viel über die Ganglien einer politischen Partei lernend. Auf Smartspidern jeweils links von Obama, links von Sommaruga, links von Jositsch, links von Levrat und rechts von Funiciello. Neben der Freien Liste auch Mitglied der SP Schweiz, Kanton Appenzell Ausserrhoden, Sektion Appenzeller Hinterland.
Nach 1986 zum zweiten Mal Kandidat der Freien Liste für den Landtag. Ich bewege mich in den Feldern Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Soziales. Diese Felder sind untrennbar ineinander verwoben. Fehler in einem der vier Felder beschädigen die anderen drei.
Als erfolgreicher Unternehmer denke und handle ich immer noch wie der ehemalige Gewerkschafter. Als ehemaliger Lehrer halte ich für wirtschaftspolitisch töricht, wieviel Begabungspotential wegen eines veralteten Selektionssystems unserer Schulen den Bach runtergeht.